ATRAMAT PGA ist ein multifilamentär geflochtenes, resorbierbares chirurgisches Nahtmaterial synthetischen Ursprungs. Zeigt auf mikroskopischer Ebene nach der Implantation und während der Resorption eine nur minimale Gewebsreaktion und bietet eine vorhersagbare Resorptionsrate sowie eine hohe, über dem USP Standard liegende Zugbelastbarkeit. Somit gewährleistet ATRAMAT PGA insbesonders während der kritischen Heilungsperiode die entscheidende Unterstützung für das Gewebe.
Tipp: Wie bei den meisten geflochtenen Materialien wird ein Kreuzknoten mit zwei oder drei zusätzlichen Überwürfen empfohlen. Die Enden des Knotens sollten 2 bis 3 mm lang sein.
ATRAMAT PGA wird mit einer großen Bandbreite an atraumatischen, präzisionsgeschärften Nadeln von höchster Qualität angeboten, die ausgezeichnete chirurgische Ergebnisse ermöglichen. Einzelheiten zu unseren Nadeln sowie den verfügbaren Nadelformen entnehmen Sie bitte unserer gesonderten Informationsbroschüre sowie dem detaillierten Produktkatalog.
• Rohmaterial: Homopolymer der Glycolsäure
• Zusammensetzung: 99% Polyglycolsäure
• 1% Beschichtung
• Resorption: progressive Hydrolyse
• abgeschlossen nach 60-90 Tagen
• ca. 70% der anfänglichen Zugbelastbarkeit am Ende der zweiten Woche
• Färbung: ungefärbt und violett (D&C Nr. 2)
• Sterilisation: chemisch mit Ethylenoxid
• Beschichtung: Polycaprolacton und Kalziumstearat (ungefärbt) Polyglycolid-co-L-lactide (30/70) und Kalziumstearat (violett)Verpackungseinheit: Box mit 12 Nahtpäckchen
• 1 oder 2 Nadeln
• Nahtstärken: 0 bis 8-0 (U.S.P.)
Eigenschaften:
• synthetischer Ursprung
• resorbierbar
• geflochtenes multifilamentäres Material
• exzellente Knotbarkeit mit sicherem Knotenhalt
• hermetisch verschweißte Verpackung
• vorhersagbare Resorptionsrate
• minimale Gewebsreaktion
• sanfte Gewebspassage
• Minimierung der Gewebstraumatisierung
• garantierte Produktsterilität
Achtung: Da es sich bei ATRAMAT PGA um ein resorbierbares Nahtmaterial handelt, ist es in den Fällen kontraindiziert, bei denen ein extendierter Gewebesupport für einen undefinierten Zeitraum benötigt wird. Vorsicht ist geboten in der Verwendung bei alten, unterernährten und immunologisch insuffizienten Patienten, bei denen die kritische Wundheilungsphase verlängert sein kann.